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Grosse Freude im Seeland
Grossratswahlen vom 27. März 2022
Dank 51 motivierten und engagierten Kandidierenden gewinnt die EVP im Wahlkreis Biel-Seeland einen zweiten Sitz im Grossen Rat. Vor vier Jahren hatte sie diesen knapp verloren.
Die Freude ist gross: Zusammen mit Philippe Messerli (Nidau) wird neu Gemeinderätin Barbara Stotzer-Wyss (Büren) die kantonale Politik mitbe-stimmen dürfen. Gemeinsam mit Ge-meinderat Stefan Gerber (Studen) hatten die beiden Gewählten einen sehr engagierten Wahlkampf geführt. Alle Spitzenkandidierenden konnten ihre persönlichen Stimmen gegen-über 2018 klar steigern: Philippe um 174, Barbara um 372 und Stefan um 550 Stimmen. Dies zeugt von grosser Akzeptanz bei den Wählenden und von Zuspruch aus der EVP-Basis.
Ein Blick in die Gemeinden
Die Detailresultate zeigen, dass die EVP ihren Stimmenanteil gegenüber 2018 in 22 Seeländer Gemeinden steigern konnte. Darunter sind erwartungsgemäss Büren (und Um-gebung) und Studen. Ein grosser Stimmenzuwachs in Lengnau ist der Lohn für die aktive Ortspartei. Per Saldo muss die EVP im Seeland einen Stimmenrückgang von 5,35% auf 4,94% hinnehmen. Angesichts der beängstigend tiefen Wahlbeteiligung von 28% soll dies Ansporn sein, die Basisarbeit zu stärken.
Jede Stimme kann entscheiden
Leider bescherte der Wahltag der EVP nebst Sitzgewinnen im Seeland und im Mittelland-Nord nicht überall Freude: Mit Barbara Streit (Bern), Melanie Beutler (Thun) und Christine Grogg (Oberaargau) wurden drei langjährige, engagierte EVP-Gross-rätinnen abgewählt. Im Oberaargau fehlten der EVP 15 Wählende, trotz Steigerung des Stimmenanteils von 6,34% auf beachtliche 7,26%. «Jede Stimme kann entscheiden» – dies wird bei anhaltend tiefen Wahl-beteiligungen weiterhin gültig sein.
Ruedi Löffel, Wahlleiter EVP BE